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Am Donnerstag, den 4.Mai, machten wir eine Exkursion
in die Papierfabrik Steyrermühl. Wir hatten
nämlich beim Wettbewerb der Salzburger Nachrichten „Alles aus Papier“
den1.Preis gewonnen.
Um 8 Uhr fuhren wir los. Danach holten wir die andere 3. Klasse aus Leopoldskron ab, die auch gewonnen hatte. In Eugendorf stieg noch unsere zweite Lehrerin Frau Kiyak zu. Nach ca. einer Stunde waren wir bei der Papierfabrik angekommen. Dort begrüßten uns gleich der Direktor der Fabrik und seine beiden Begleiter sehr freundlich. Einer sagte: „Ich bin heute euer Museumsführer und ihr könnt mich alles fragen, was euch interessiert .“ So begann die Führung. |
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Das Handschöpfen Wir durften auch Papier schöpfen, wie vor 500 Jahren, und das ging so: Zuerst tauchten wir einen Holzrahmen mit einem Sieb tief in eine vorbereitete Papiersuppe und zogen ihn schnell und gerade wieder heraus. Nun mussten wir so lange schütteln, bis das Wasser abgelaufen war. Danach pressten wir den Brei auf eine Filzunterlage. Die Papiermacher nannten das früher Gautschen“. Nun sollte das Papier noch trocknen. Leider war die Trockenmaschine kaputt, deshalb wurde uns das selbst geschöpfte Blatt Papier erst später zugeschickt. Es ist eine schöne Erinnerung an unseren Ausflug. |
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Die Krokodiljause
Als erstes sahen wir die super Spitzen-Modellpapiermaschine. Es waren 2 Männer daran beschäftigt. Wir staunten sehr, wie schnell diese Maschine Papier herstellte. Das entstandene Papier bekamen wir geschenkt. Wir rollten es wie eine Schriftrolle zusammen. Plötzlich knurrte unser Magen schon sehr laut. Da freuten wir uns sehr, als uns der Herr Direktor zu einer „Krokodiljause“ einlud. Natürlich waren es keine echten Krokodile, sondern „Schaumrollenkrokodile“. Eine Frau teilte sie in kleinere Stücke und wir durften die Spezialität essen. Es schmeckte himmlisch! |
Im Papiermuseum
Nach dem Handschöpfen sahen wir uns einen Film an. Der hieß:
„1, 2, 3, 4 – so macht man Papier.“
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In der Papierfabrik
Als wir mit dem Bus vor der Papierfabrik standen, bekamen wir Schutzhelme, die wir aufsetzen mussten. Wir sahen wie kleine Arbeiter aus! Zuerst waren da noch soooo viele Stufen, bis wir die riesige Papierhalle mit der großen Papiermaschine erreicht hatten. Da war es sehr heiß und es stank fürchterlich! Mit rasender Geschwindigkeit, fast wie auf einer Rennbahn, raste das Papier von einer Rolle zur anderen, hinauf und hinab, bis es am Ende zu einer ca. 5 Tonnen schweren Papierrolle aufgewickelt wurde, die natürlich nur mehr ein Kran aufheben konnte. Dann kamen wir in einen kühlen Raum, es war die Lagerhalle für das fertige Papier. Die war vielleicht groß – angefüllt mit Vorrat an Papier für mehrere Schuljahre! Wir bestaunten alles und waren sehr beeindruckt, als wir sahen, wie eine Papierrolle automatisch verpackt wurde. Als nächstes fuhren wir noch zur Altpapierhalle, wo Berge von Altpapier lagerten, die dann noch auf dem Förderband nach Kartons, Zeitungspapier und anderem Papier aussortiert wurden. Nun war unsere Führung beendet und wir verabschiedeten uns von unseren Begleitern. Der Bus wartete schon und es war Zeit zum Heimfahren. Wir waren zwar etwas erschöpft, aber doch guter Laune! An diesen tollen Ausflug werden wir noch lange denken. |
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Die Papiermaschine:![]() |