Römische Ornamente

Die Schüler(innen) fanden im  Internet und in  Büchern  einfache Muster auf Kleidung, Gefäßen und Mosaikböden.
Durch praktische Versuche lernten sie selbst einfache römische Verzierungen zu legen. Nun wurden diese selbst gefertigten Ornamente auf ein Stück Holz aufgezeichnet und mit einer Schnur geklebt, um einen Stempel zu erhalten. In mehreren Arbeitsgängen wurden mit eingefärbten Stempeln römische Musterreihen auf ein großes Stück Stoff (Toga) gedruckt. Diese schön verzierten Gewänder werden bei unserem Römerfest von ihren stolzen Besitzern präsentiert werden.

Schülerentwürfe:
Junge Römer

Besuch im Römermuseum

„Museum in der Fronfeste“

in Neumarkt am Wallersee

Am 24. 10. 06 machten wir einen Lehrausgang ins Museum in Neumarkt. Dort erfuhren wir, dass dieser Ort an einer wichtigen Römerstraße lag und TARNANTONE hieß.

Wir sahen uns verschiedene Ausgrabungsstücke an, z. B. Amphoren, Tonschüsseln, Schmuckgegenstände, und andere kleinere Dinge.
Die Museumsführerin Bellinda erzählte uns einiges über diese Funde und ein bisschen über den Alltag der Römer.

Unsere Museumsführerin Bellinda erzählte uns einiges über diese Funde und ein bisschen über den Alltag der Römer.

Im nächsten Raum durften wir es uns auf einem Sofa gemütlich machen. Es war der Speiseraum, in dem die Römer in bequemer Stellung gespeist hatten.

Die Museumsleiterin, Frau Weydemann, stellte uns gleich einige Fragen, um zu überprüfen, was wir uns gemerkt hatten.  Danach wurden wir in 5 Gruppen aufgeteilt.

Gruppe 1 kleidete sich wie zur Zeit der Römer:

 ...Tunika - kurzes oder langes Hemd mit kurzen Ärmeln, in der Taille zusammengebunden

...Toga – Umhang, speziell für das reiche Volk, z.B. Senatoren

...Palla – Frauenmantel (rechteckiger Stoff über die linke Schulter gelegt)

Gruppe 2 spielte das „Wagenrennen“

Mit Würfeln konnte man kleine Wagen auf einem Spielfeld vorwärts ziehen lassen. Dabei waren einige Hindernisse eingebaut, die man überwinden musste.

Wer als Erster am Ziel ankam, war Sieger

Gruppe 3 spielte das Spiel „Steinwurf“

Am Boden war ein Dreieck mit Spalten aufgezeichnet, in dem verschiedene römische Zahlen z.B. V, X, XII, XX, XV eingetragen waren. Dann wurden aus einer bestimmten Entfernung 5 Steine geworfen. Die Zahlen, auf denen die Steine lagen, wurden zusammengezählt. Wer die meisten Punkte hatte, war Sieger.

Gruppe 4 legte ein Mosaik mit Steinen

Die Steine waren dreieckig, rechteckig und quadratisch. In einem Sandbett wurden die Steine zu einem Muster aufgelegt. Wir versuchten eine Blume zu legen.

Gruppe 5 schrieb auf Wachstafeln

Dazu verwendeten wir Schreibtäfelchen aus Holz, die mit Wachs überzogen waren. Zum Schreiben diente ein Griffel, mit dem man Buchstaben oder Zahlen einritzte. Der Griffel hatte auch ein flaches Ende zum „Radieren“, mit dem das beschriebene Wachs wieder geglättet wurde.
In Werken stellten wir dann selbst solche Schreibtäfelchen her.
Anleitung zur Herstellung von Wachstafeln

Mit einer Feder probierten wir auch das Schreiben auf einem Stückchen Papier. Dazu malten wir griechische und römische Buchstaben ab und versuchten, unseren Namen auf einer Schriftrolle zu gestalten.

In der römischen Schule lernten die Kinder lesen, schreiben und rechnen; sie lernten vorwiegend durch Vorlesen und Wiederholen. Die Schüler mussten Gedichte und andere Werke auswendig lernen.
Für Buben und manchmal auch Mädchen aus wohlhabenden Familien begann der Schulbesuch mit 7 Jahren.
Gebildete Menschen konnten sowohl Latein als auch Griechisch lesen und schreiben.
„Bücher“ gab es nur in Form von Schriftrollen.

Non scholae, sed vitae discimus!   

Anno MMVII